7. Spieltag: 03.10.2015

Forst Keune : Eintracht Drehnow 2:1 (1:0)

 

Negativserie in Keune hält an!

 

Ein weiteres Mal musste sich unsere Elf in Keune geschlagen geben. Obwohl man große Spielanteile und gute Möglichkeiten hatte, schaffte es unser Team nicht etwas Zählbares aus der Rosenstadt mitzunehmen. Vorn vergab man reihenweise gute Möglichkeiten und hinten bettelte man nahezu um das Gegentor, was der Gegner dankend annahm. Das erklärte Saisonziel, oben mitspielen zu dürfen, ist nun vorerst in weite Ferne gerückt und der Blick sollte nun nach unten gehen!

 

Trotz personeller Sorgen erhoffte man sich aus Drehnower Sicht zumindest einen Punktgewinn. Aus diesem Grund ging man das Spiel mit einer defensiven Aufstellung und Taktik an und versuchte aus einer gut stehenden Abwehrreihe das Spiel zu kontrollieren und dann zügig nach vorn aufzubauen. Die Anfangsminuten gehörten klar dem Gast aus Drehnow. Man konnte erste Minichancen verzeichnen und kam immer wieder zu gefährlichen Standards, welche aber keinen Erfolg einbrachten. Abgezockter präsentierte sich jedoch der Gastgeber, welcher nach 13 Minuten mit dem ersten Angriff in Führung ging. Nach einer Seitenverlagerung stand ein Keuner Angreifer komplett frei und verwandelte  sehenswert zum 1:0. Die Eintracht musste sich nun erst einmal von dem Schock erholen und versuchte sich die Verunsicherung aus den Beinen zu schütteln. Nach vorn zeigte man sich aber zunehmend ideenlos, da die Laufwege bei der gesamten Offensive von vorn bis hinten nicht stimmten. Die Gastgeber waren dagegen weiterhin gefährlich. Ballverluste der Drehnower führten immer wieder zu schnellen Kontern, da man keinen Zugriff in der Mitte auf die Gegenspieler bekam. Diese konnten ungestört die Bälle verteilen und somit ihre flinken Spitzen in Szene setzen. Nach einer halben Stunde hätte das 1:1 fallen müssen. Murrer kam nach einem unkontrollierten hin und her zum Abschluss, jedoch schaffte er es nicht den Ball aus knapp 10 Metern ins Tor zu schieben. Mit einem unglücklichen Rückstand ging es nun in die Halbzeit. Trotz größerer Spielanteile hatte Drehnow nur wenige ernsthafte Möglichkeiten, da man zu ideenlos in der Offensive agierte.

 

Nach der Pause startete Drehnow gleich engagiert in das Spiel. Man merkte der Mannschaft an, dass man gewillt war die ersten 45 Minuten vergessen zu machen. Nach 2 Minuten hätte auch das Unentschieden fallen müssen, als Murrer einen Fehlpass der Keuner Hintermannschaft nutzte und allein auf den Schlussmann zulief. Letztgenannter behielt hier jedoch die Oberhand und vereitelte den verdienten Ausgleich. 10 Minuten später sollte dieser jedoch fallen, als abermals Murrer nach der Vorlage von Fechner zum Abschluss kam. Sein Schuss ging unter gütiger Mithilfe des Torwarts in den Kasten und es war wieder alles auf Null gesetzt. In der Folge blieben die Blau-Gelben weiterhin am Drücker, jedoch mangelte es immer wieder an der spielerischen Umsetzung. Klar zu erkennen war, dass die Laufwege von vorn bis hinten nicht stimmten und man von Kreativität bei weitem nicht sprechen konnte. Gut 20 Minuten vor dem Ende passte das 2:1 voll in das Bild des heutigen Spiels. Vorn bekam man nichts gebacken und hinten bettelte man um das Gegentor. Nach einer scheinbar endlosen Passstaffette vor dem eigenen Strafraum konnte sich ein dazwischen gehender Gegenspieler den Ball schnappen und diese Unzulänglichkeit zum 2:1 nutzen. Nach dem Rückstand kam Drehnow zwar noch zu kleinen Möglichkeiten, konnte diese aber nicht mehr verwerten.

 

Fazit: Es ist erschreckend, wie harmlos sich die Mannschaft aus Drehnow derzeit nach vorn präsentiert. Des Weiteren führen individuelle Fehler in der Hintermannschaft immer wieder zu unnötigen Gegentoren. So langsam sollte allen Beteiligten beim Blick auf die Tabelle klar werden, dass derzeit der Klassenerhalt in ernsthafte Gefahr rückt.

 

Aufstellung Eintracht Drehnow:

Hoffmann, Weishahn, S.Hannusch (Prang), Hobracht, Hanke (SF), H.Hannusch, Ziesche, Schwella, Fechner, Schiller, Murrer

 

Tore:

1:0 (13.Minute)

1:1 Murrer (57.Minute)   

2:1 (71.Minute)

 

Schiedsrichter: Böhme

 

 

Zuschauer: 30