24.11.2012 -13.Spieltag:

SV SW Forst Keune : Drehnow
0 : 1 (0:0)


Passend zum trüben Wetter boten beide Mannschaften Fußball von der ganz mageren Sorte, wobei sich Drehnow hier noch die besseren Chancen erspielte und schlussendlich verdient gegen die Mannen aus Keune gewinnt. Tor des Tages erzielte Felix Schwella in der 84.Minute mit einem Freistoß. Zuvor hatte Drehnow zahlreiche Hochkaräter um das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden, kann diese jedoch nicht verwerten. Keune hat selten etwas zählbares dagegen zusetzen, gute Chancen sind eher Mangelware. In einer sonst eher fairen Partie geht es dann zum Schluss mit einigen durch, weshalb der Forster Schlussmann mit Rot vom Platz geht. Diese Partie wurde für uns das erwartet schwere und verkrampfte Spiel, weshalb wir hier mit dem späten Sieg durchaus zufrieden nach Hause fahren. Mund abwischen und weiter geht's. Nächste Woche kommt das Derby gegen Peitz! 

Zu Beginn der Partie war unsere Eintracht auf Sicherheit bedacht. Man wollte aus einer kompakten Defensive heraus agieren und mit schnellen Kontern das Spiel überbrücken. Aber zum Kontern kamen wir hier nicht, denn der Gastgeber machte nicht sehr viel nach vorn, weshalb auch keine Lücken für uns entstanden. Es lag nun an uns selbst das Spiel zu gestalten. Die erste Großchance für unsere Eintracht hatte dann in der 15.Minute Marcel Hannusch. In der Offensive eroberte er sich selbst den Ball und stürmte nun auf das Tor der Forster. Verfolgt vom Abwehrspieler versuchte er links am Torwart vorbei zu schieben, leider traf er hier nur den Außenpfosten. Fünf Minuten später muss dann die Führung fallen. Nach einer Flanke in den Keune Strafraum und dem anschließenden Gewirr kommt Schwella einen Meter vor dem Keune Keeper zum Abschluss. Dieser hatte hier Glück, dass Schwella schon zu nah vor ihm war und somit dann Ball nicht an ihm vorbei bekommt. Drehnow hatte zu diesem Zeitpunkt zwar die besseren Möglichkeiten, jedoch hätte auch Keune in Führung gehen können. Das ein oder andere Mal war unsere Abwehr hinten offen und die Forster Stürmer brachen durch. Zu unserem Glück waren ihre Aktionen aber nicht zwingend genug, weshalb Lars Piepka nicht in ernste Schwierigkeiten kam. Den Höhepunkt in der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer in der 31.Minute. Mit einem sehenswerten Doppelpass zwischen Felix Schwella und Heiko Hannusch hebelte die Eintracht die Keune Abwehr aus, jedoch ging dann der Abschluss von Schwella knapp über das Tor.

Zehn Minuten nach Wiederanpfiff hatte Robert Brün eine 1000 prozentige Chance auf dem Fuß. Nachdem er freigespielt wurde, zog er Richtung Keune Tor. Anstatt hier schon den Abschluss zu suchen, ging er in den Zweikampf mit dem Forster Schlussmann. Dieser berührt Brün, welcher jedoch nicht fällt und weiter spielt. Nun hätte der Abschluss in das freie Tor kommen müssen, aber noch eine Drehung und noch ein Trick nehmen das Tempo aus dieser Situation und der anschließende Pass in die Mitte auf Leuchter war leider auch mangelhaft. Ein sicheres Tor wurde hier fahrlässig verspielt, denn auch der Schiedsrichter hätte wohl auf den Punkt zeigen müssen, wenn Brün durch den heraus eilenden Torwart zu Boden geht. Nach einer guten Stunde ist das Spiel weiter offen, beide Mannschaften haben Gelegenheiten in Führung zu gehen. Bei Drehnow fehlt oftmals der letzte Pass oder die Cleverness vor dem Tor, bei Keune die Präzision um überhaupt gefährlich zum Abschluss zu kommen. Über die gesamte Zeit war das Spiel ein wirklich verkrampftes Gebolze. Überlegte Spielzüge waren Mangelware. In der 84.Minute gab der Schiedsrichter knapp vor dem Strafraum der Forster Freistoß für die Eintracht. Schwella nutzte mit einem satten Linksschuss ins untere Torwarteck die Gunst der Stunde und erzielte das lang ersehnte 0:1. Angefressen von dem Gegentor brannten beim Keune Keeper drei Minuten vor Schluss die Sicherungen durch. In einem ganz normalen Laufduell und der Chance den Ball zu bekommen, prallte Leuchter gegen den Torwart. Der Forster Schlussmann sah das aber anscheinend anders und revanchierte sich mit einem Schlag in Gesicht bei Leuchter. Dem Schiedsrichter blieb nichts anderes übrig als dem Torwart hier Rot zu zeigen. Nach dieser Aktion passierte auch nicht mehr viel und der Schiri pfiff ab.

Fazit: Zum Glück traf Schwella spät per Freistoß zum Sieg, denn aus dem Spiel heraus hätte hier heute wahrscheinlich keine Mannschaft ein Tor erzielt. Es war das erwartet schwere Spiel für uns und deshalb ist es umso schöner, dass wir hier mit drei Punkten im Gepäck nach Hause fahren. Nächste Woche kommt es dann wieder zum Derby. Wir empfangen die Reserve der SG Eintracht Peitz. 

 

Aufstellung SV Eintracht Drehnow:

 

Wechsel:

55.Minute Ch.Leuchter für T.Fechner

 

Tore:

0:1 Schwella (84.Minute)

 

Zuschauer: 20

 

Schiedsrichter: Christian Rackel