SV Eintracht Drehnow - SV Guhrow 0:1 (0:1)

 

Unglücklich und unnötig verliert unsere Eintracht das Duell gegen den SV Guhrow. Ein unverständlicherweise, nicht gegebenes Tor auf der einen, und ein identisches, gegebenes Tor auf der anderen Seite bringen uns auf die Verliererstraße. Unser Team kann sich eigentlich keinen Vorwurf machen, kämpft und rackert, und trotzdem reicht es nicht. Nicht zuletzt ist das Schiedsrichtertrio nicht ganz unschuldig am Ausgang der Partie, nur danach fragt am Ende keiner. Mund abwischen und weiter geht's. 

 

Leider gab es vor dem Spiel keinen Grund zur Freude für unsere Eintracht. Mit gerade mal 12 Spielern war der Kader sehr knapp besetzt. Zu allem Überfluss verletzte sich Bothe noch vor Beginn der Partie und somit stand nun kein Wechselspieler mehr zur Verfügung. Trotzdem war unserem Team die Leidenschaft nicht abhanden gekommen und erspielte sich auch einige gute Szenen. Nach gut 25 Minuten ging man auch vermeintlich in Führung. Ziesche verwandelte einen Freistoß von der Mittellinie. Drehnow freute sich über die Führung und Guhrow war schon bereit für den Wiederanpfiff. Denkste! Der Schiedsrichter hatte was dagegen. Er ließ den Freistoß indirekt ausführen, warum wird nur er wissen und da niemand mehr am Ball war, zählte das Tor nicht. Umso bitterer dann der 0:1 Rückstand, als Guhrow einen Freistoß aus etwa 35 Meter verwandelte. Dieser war "komischer Weise" nicht indirekt, trotz einer identischen vorangegangen Situation. Zu allem Überfluss stolperten Torwart Hoffmann und Schwella noch am Ball vorbei. Das soll's auch gewesen sein von der 1. Halbzeit.

 

Halbzeit zwei ist schnell erzählt. Chancen ergaben sich auf beiden Seiten nur selten. Als Guhrow's Kapitän Jäger mit Gelb-Rot vom Platz muss, keimte nochmal Hoffnung bei Drehnow auf. Jedoch schaffte man es nur selten sich daraus Vorteile zu erarbeiten. Guhrow beschränkte sich auf das Kontern und kam eins, zwei Mal gefährlich vor das Tor, aber letztendlich kam nichts zählbares dabei heraus. Als dann auch noch Hanke mit Gelb-Rot vom Platz musste, ging bei Drehnow nicht mehr fiel. Lange Bälle waren das einzige ideenlose Mittel. Zudem wurde das Spiel immer hektischer und das Schiedsrichtertrio verlor komplett die Kontrolle. Immer wieder brachten sie mit ihren Fehlentscheidungen beide Seiten gegen sich auf, wodurch an Fußball nicht mehr zu denken war. Drehnows größte Möglichkeit wurde auch noch abgepfiffen, als man mit 3 Mann vor dem gegnerischen Tor frei durch war, weil aber der Schiedsrichter einen am anderen Ende liegenden Spieler behandeln lassen wollte, unterbrach er die Partie. Da stellt sich die Frage, warum man die Situation nicht vorher abpfeift oder weiterlaufen lässt, sondern erst wenn sich eine Torchance ergibt? Sicher ist es zu einfach die Unparteiischen als Sündenböcke hinzustellen, diesmal jedoch haben sie einen großen Anteil am Ausgang des Spiels, was nicht einzig allein die Drehnower nur so sahen.

 

Fazit: Das Ergebnis ist einfach ärgerlich, denn das Team muss sich keinen großen Vorwurf machen. Einzig allein der letzte Pass für den Torabschluss fehlte mal wieder, wodurch unsere Torflaute weiterhin anhält. 

 

Aufstellung SV Eintracht Drehnow: 

M.Hoffmann, H.Hannusch, M.Ziesche, S.Pahn, M.Hobracht, M.Hanke (SF), M.Schiller, S.Schulz, A.Rapko, F.Schwella, S.Groch

 

Tore: 

0:1 Ch.Nikusch (35.Minute)

 

Zuschauer: 52

 

Schiedsrichter: David Lehmann